Wie wirkt sich KI auf den Umbau der Google Suche aus?
Einleitung: Das Ende der klassischen Google-Suche
Google war jahrzehntelang die dominierende Kraft im digitalen Informationsuniversum. Die Regeln waren einfach: Man gibt ein paar Keywords ein, und erhält eine Liste relevanter Webseiten. Über Jahre hinweg perfektionierten Unternehmen ihre Inhalte anhand von SEO-Kriterien, um in den organischen Suchergebnissen sichtbar zu sein. Doch das, was Google zur weltweit führenden Suchmaschine gemacht hat, steht nun vor einem radikalen Wandel: der Integration künstlicher Intelligenz.
Mit der Einführung der Search Generative Experience (SGE) beginnt eine neue Ära. Google wandelt sich von einem Verzeichnis-Index zu einer KI-gesteuerten Antwortmaschine.
Was ist Search Generative Experience (SGE)?
SGE steht für die nächste Evolutionsstufe der Google-Suche: ein System, das auf Basis von generativen KI-Modellenwie Gemini oder PaLM 2 automatisch Antworten auf komplexe Fragen liefert. Diese KI greift nicht nur auf klassische Indexdaten zurück, sondern analysiert, verarbeitet und fasst Informationen aus Millionen von Quellen in Echtzeit zusammen.
Die Darstellung erinnert an Chatbots – mittig im Suchfeld erscheinen längere, zusammenhängende Textantworten, oft ergänzt durch weiterführende Fragen oder strukturierte Empfehlungen. Klassische Links rutschen weiter nach unten. Die Suche wird so zum interaktiven Dialog.
Der Einfluss von KI auf die Informationsarchitektur
Die Architektur der Suchergebnisse verändert sich dramatisch. Statt einer Liste von Links sehen Nutzer:innen sogenannte „AI Snapshots“: kompakte, von KI generierte Wissensblöcke mit eingebetteten Quellenhinweisen. Die Bedeutung traditioneller SEO-Texte sinkt – es zählt nicht mehr, wie oft ein Keyword auftritt, sondern wie relevant, klar strukturiert und „maschinenverständlich“ ein Inhalt ist.
Für Content-Produzenten bedeutet das: strukturierte Datenformate wie JSON-LD, FAQ-Schemata und kontextreiche Inhalte werden zur neuen Basis digitaler Sichtbarkeit. Wer Inhalte lediglich für den Menschen, nicht aber für Maschinen aufbereitet, wird im Schatten der KI verschwinden.
Wie verändert sich das Nutzerverhalten?
KI verändert nicht nur, was wir sehen – sondern auch, wie wir suchen. Suchanfragen werden dialogischer („Was ist besser für Remote Work: Notion oder bloola?“), die Interaktion intuitiver. Statt lange Listen durchzugehen, erwarten Nutzer:innen sofort nutzbare Informationen. Studien zeigen bereits: Klick-Zahlen auf klassische Links sinken drastisch.
Das Vertrauen in die generierten Inhalte wächst, insbesondere bei jüngeren Nutzergruppen. Gleichzeitig steigt die Erwartung an kontextbezogene, präzise Antworten, die sofort weiterhelfen – ein Paradigmenwechsel für das Web.
Risiken und Kritik an der KI-gesteuerten Suche
So mächtig diese neue Form der Suche ist – sie ist nicht ohne Gefahren:
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Intransparenz: Warum ein bestimmter Fakt dargestellt wird, bleibt oft undurchsichtig.
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Quellenverengung: Die KI wählt aus – nicht der Mensch. Das kann alternative Perspektiven ausschließen.
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Fehlinformationen: Auch große Modelle halluzinieren – eine Herausforderung für News, Wissenschaft und Medizin.
Zudem stellt sich die Frage: Was passiert mit unabhängigen Webseiten, die keine Chance mehr auf Sichtbarkeit haben, weil Google selbst die Antworten generiert?
Chancen für Unternehmen, Plattformen und Anbieter
Für Unternehmen ist dieser Wandel aber auch eine Chance. Wer KI-verwertbare Inhalte liefert, hat mehr Sichtbarkeit als je zuvor – unabhängig von klassischem SEO.
Hier kommen Plattformen wie bloola ins Spiel: Als Daten- und Wissensstrukturierungsplattform ermöglicht bloola es Teams, Inhalte nicht nur effizient zu erfassen und zu teilen, sondern sie automatisch KI-gerecht aufzubereiten. Durch semantische Verknüpfungen, Tags und strukturierte Formate wird Wissen auffindbar – auch für Such-KIs.
In einer Welt, in der Inhalte algorithmisch kuratiert werden, zählt maschinenlesbare Klarheit mehr denn je.
Fazit: Das Suchverhalten der Zukunft – Dialog statt Linkklick
Google wird zur Antwortmaschine. Der Wandel von einer linkbasierten Navigation hin zu einem generativen Dialogsystem ist keine Vision mehr – er ist Realität.
Für Nutzer:innen bedeutet das: Schnelligkeit, Komfort, aber auch Abhängigkeit. Für Unternehmen und Content-Schaffende heißt es: Inhalte müssen neu gedacht werden. Nur wer den Wandel versteht und seine Informationsarchitektur KI-gerecht ausrichtet, bleibt sichtbar.
Und für Anbieter wie bloola eröffnet sich die Chance, die Brücke zwischen Mensch, Wissen und KI zu schlagen.
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