bloofactory Success Stories

Wie KI-Forschung eine erfolgreiche Produkteinführung und den Schutz von Innovationen ermöglicht.

Geschrieben von Lars-Thorsten Sudmann | 31.10.2025 13:31:43

Herausforderung

Ein mittelständisches Industrieunternehmen im Maschinenbau – nennen wir es „Firma X“ – hatte eine vielversprechende Innovation im Bereich Rotationsschweißen ent­wickelt: Mit ihrer neuen Technologie des Rotations­schweißens sollte ein effizienterer, präziserer und kostengünstigerer Prozess realisiert werden. Doch bevor Firma X in den Markt ging oder ein Patent anmeldete, standen entscheidende Fragen im Raum: Ist die Technologie nicht nur „nice to have“, sondern tatsächlich zukunftsfähig? Welche Trends und Wettbewerbs­technologien existieren? Wie positionieren sich ähnliche Verfahren? Welche Förderprogramme lassen sich nutzen? Die klassischen Marktforschungs­studien waren für diesen speziellen Nischen­bereich zu teuer, dauerten zu lange und boten nicht die nötige Tiefe für eine technische Innovations­validierung. Das Risiko war hoch: Wenn die Trend- und Technologie­recherche unzureichend gewesen wäre, hätte Firma X in die Entwicklung eines Produktes investiert, das schon von Wettbewerbern überholt worden oder technisch unzureichend gewesen wäre — mit hohen Kosten, längeren Markteintrittszeiten und dem Verlust möglicher Förder­mittel.

 

Wie das Problem gelöst wurde

Firma X entschied sich für einen modernen, daten­getriebenen Forschungs­ansatz: Eine Kombination aus künstlicher Intelligenz (verschiedener Large Language Models), Echtzeit­Internet­suche und Community­basierter Recherche. Konkret gingen sie so vor:

  • Mit mehreren LLMs (sowohl OpenAI‑GPT, Gemini, Claude etc.) führten sie systematische Trend­analysen durch: Welche neuen Schweiß­technologien tauchen weltweit auf? Welche Patente wurden zuletzt veröffentlicht? Welche Material­entwicklungen beeinflussen Rotations­schweißen?

  • Parallel nutzten sie eine Echtzeit‑Web­suchplattform, um Nachrichten aus Forschung, Konferenz­berichten, Branchen­foren und Start­ups‑News zu erfassen — so wurde sichergestellt, dass neueste Entwicklungen (auch „hidden gems“) nicht übersehen wurden.

  • Zusätzlich stellte Firma X eine Community­Recherche‑Strategie auf: Sie aktivierte Fachforen, LinkedIn‑Gruppen, Reddit‑Threads, Expert:innen‑Calls sowie eine „Innovation Circle“‑Gruppe interner und externer Ingenieur:innen. Dort wurden Hypothesen diskutiert, neue Konzepte bewertet und Rückmeldungen zur geplanten Technologie eingeholt.

  • Um die Struktur und das methodische Vorgehen zu professionalisieren, arbeitete Firma X mit bloola zusammen, insbesondere mit deren Workshops und Tools zur Trend‑ und Markt­forschung. Laut bloola eignen sich ihre Lösungen genau für Themen wie „Trend and Market Radar“ und „AI Market and Trend Research“. 

  • Die Rechercheergebnisse wurden intern in einem Innovations­dashboard gesammelt — damit liefen iterativ Inputs in die Produkt­entwicklung: Technische Spezifikation, Wettbewerbs­vergleich, Patent­landkarte, Förder­mittel­check.

  • Dank der Echtzeit­komponente war Firma X in der Lage, bereits in der Entwicklungs­phase Anpassungen vorzunehmen (z. B. Materialwahl, Schweiß­parameter, Software­Komponenten) statt später im Produkt.

Erreichte Ergebnisse

Die Kombination der Methoden führte zu beeindruckenden Ergebnissen:

  • Firma X konnte auf Basis der Recherche eine fundierte Innovations­argumentation vorlegen und ein relevantes Patent für ihre Rotations­schweiß­technologie sichern.

  • Gleichzeitig gelang der Erhalt einer Mittelstands­förderung, da die Förder­behörde die Technologie als besonders innovativ und zukunfts­weisend einstufte — gestützt durch die daten­gestützte Trend‑ und Wettbewerbs­analyse.

  • Der Markteintritt geschah zwei Monate früher als ursprünglich geplant, weil die Technologie bereits validiert war und keine großen Nachbesserungen mehr erforderlich waren.

  • Heute nutzt Firma X kontinuierlich die gleiche KI‑gestützte Technologierecherche, um Wettbewerber auf Distanz zu halten: Sie deckt neue Entwicklungen im Schweiß‑ und Fügetechnik­markt auf, identifiziert früh Nischen­trends (z. B. hybride Schweiß­verfahren, automatisiertes Monitoring) und passt ihre Strategie proaktiv an.

  • Qualitativ entsteht ein deutlicher Wettbewerbsvorteil: Während andere Unternehmen reaktiv agieren, agiert Firma X proaktiv und kann Technologievorsprünge früh für sich nutzen.


Welche Perspektiven sich auftaten

Für die Zukunft plant Firma X bereits die nächste Stufe:

  • Aufbau eines permanenten „Innovation Radar“‑Systems: Ein KI‑gesteuertes Monitoring, das kontinuierlich Marktdaten, Forschungspublikationen, Patente, Start‑ups und Community‑Signale scannt und die wichtigsten Trends visuell aufbereitet.

  • Internationalisierung der Recherche: Partnerschaften mit Forschungs­instituten in den USA und Asien, Erschließung globaler Datenquellen und Einbindung eines globalen Expert:innen‑netzwerks in die Community‑Recherche.

  • Produktstrategie 2.0: Die Erkenntnisse aus der Recherche fließen künftig direkt in Modul‑Weiter­entwicklungen und künftige Generationen der Rotations­schweiß­technologie. Das Ziel: Nicht nur Ergebnisse sichern, sondern Technologieführerschaft etablieren.

  • Zielsetzung: In den kommenden drei Jahren will Firma X mindestens zwei weitere Patente auf Basis der Recherche‑Insights anmelden und die Digitalisierung der Fertigung weiter voranbringen.